Rückgang der abrufbaren Geräte-IDs auf der Grundlage eines ausgeführten Abdrucks
Am 3. September letzten Jahres kündigte Apple eine "Verzögerung" bezüglich neuer Datenschutzrichtlinien an, die die Verfügbarkeit von Device-ID weiter einschränken werden. Im Wesentlichen strebt Apple ein digitales Umfeld an, das es den Nutzern ermöglicht, Apps die Verfolgung ihres Verhaltens zu gestatten - oder nicht zu gestatten. Auch wenn diese "Verzögerung" angekündigt wurde, sind die Auswirkungen dieser sich schnell ändernden Protokolle für die Betreiber von Demand Side Platforms bereits sichtbar.
Geräte-IDs werden verwendet, um mobile Nutzer zu identifizieren, und in Bezug auf programmatische Werbung geben Geräte-IDs uns die Möglichkeit, relevante Anzeigen zu schalten, um die Gesamtleistung der Kampagne zu steigern.
Wir haben RAW-Berichte analysiert, die Udids (Unique Device IDs) enthalten - sofern wir in der Lage waren, sie zu melden (oder zu erkennen). Wir haben Berichte mit Kampagnenaktivitäten/Daten der letzten 9 Wochen analysiert. Anschließend analysierten wir RAW-Berichte aus demselben Zeitraum im Jahr 2019. Nach einem einfachen Vergleich der beiden Datenpakete haben wir festgestellt, dass die Anzahl der verfügbaren Udids zu diesem Zeitpunkt um mindestens 35 % gesunken ist (basierend auf einer ähnlichen Anzahl von Impressionen im Jahr 2019).
Bemerkenswerterweise ist der Rückgang der verfügbaren Udids, über die berichtet werden kann (auf der Grundlage einer bedienten Impression), auch für Android-Aktivitäten/Verkehr sichtbar, wenn auch weniger signifikant (etwa ein Rückgang von 8 % für Android-Udids).
Infolge dieser veränderten digitalen Tracking-Umgebung werden Werbetreibende weniger in der Lage sein, Daten/Profile zu erstellen und - wiederum - relevante Werbung zu schalten. Glücklicherweise gibt es andere Targeting-Methoden, die eine genaue und relevante Anzeigenschaltung gewährleisten. Ebenso scheint Apple in sekundäre Tools zu investieren, um die Konversions-/Leistungslogik zu bestimmen (z. B. das SKAdNetwork). Unabhängig davon werden die mobilen Nutzer (oder Verbraucher) wahrscheinlich die Kontrolle zu schätzen wissen, die sie zunehmend erhalten (in Bezug auf ihre Privatsphäre). Möchten Sie dieses Thema diskutieren oder haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns an!