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Methoden zur Fußgängerattribution - von Targetoo

Tools zur Messung von Footfall Attribution sind in aller Munde, aber wenn man sich auf installierte SDKs verlässt, ist die Messung von Footfall - in vielen Ländern/Geos - nicht möglich. Oder doch?

Footfall-Attribution-Berichterstattung, ohne auf SDKs angewiesen zu sein


In diesem Blogpost beschreiben wir, wie es möglich ist, die Besucherzahlen in Ländern zu messen, in denen wenig bis gar keine SDKs (von Drittanbietern) installiert sind.

Lassen Sie uns einen Schritt zurückgehen. Footfall Attribution bezieht sich auf die Messung der physischen Wirkung einer (beliebigen) Kampagne - in Form von tatsächlichen/physischen Ladenbesuchen. Wie Sie sich denken können, sind Footfall-Attribution-Kampagnen meist (und nur) für Unternehmen mit physischen Geschäften relevant.

Normalerweise wird zum Nachweis von Footfall-Attribution ein Drittanbieter von Daten herangezogen. Ein dritter Datenanbieter hat sein Software Development Kit (SDK) - oder das seiner Mitarbeiter/Partner - in vielen Anwendungen (Apps) installiert. Dies ermöglicht es diesen Drittanbietern, den Standort eines Geräts zu verfolgen. Das Problem ist, dass in vielen Ländern nur wenige oder gar keine beliebten Apps ein SDK installiert haben. Damit ist eine Footfall-Attribution nicht möglich - und auch nicht nachweisbar. Ganz zu schweigen von der GDPR, die in Europa eingeführt/aktiviert wurde (einige Drittdatenanbieter bieten Footfall Attribution in der EU deshalb nicht mehr an). Wir haben jedoch einen Weg gefunden, Footfall Attribution in Ländern zu beweisen, in denen wenig bis gar keine SDKs installiert sind. Wir verlassen uns dabei auf das schiere Volumen, das wir in der Lage sind zu skalieren - basierend auf den vielen Adexchange-Integrationen, die wir haben. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass diese Lösung nicht in Konflikt mit der in Europa geltenden Datenschutzgrundverordnung (GDPR) steht.

Footfall Attribution by Targetoo
Wir haben diese Technik/Lösung bisher in mehreren Ländern getestet. Für den Anfang starten wir eine "normale" Kampagne. Entweder zielgerichtet landesweit (egal in welchem Land) oder wir setzen bedeutende GEO-Zäune in der Umgebung der Geschäfte des betreffenden Werbetreibenden/Kunden ein. Wir stellen sicher, dass diese großen GEO-Zäune nicht den tatsächlichen Standort der physischen Geschäfte abdecken - mit einem "sicheren" Abstand von 250 Metern um jeden Standort/Laden. Dann setzen wir kleine GEO-Zäune an den genauen Standorten der physischen Läden des betreffenden Werbetreibenden. Dann beginnt der Spaß: Wir exportieren die Geräte-IDs, denen ein Banner in der normalen Zeile angezeigt wurde. Nach ein paar Tagen exportieren wir dann die Geräte-IDs, denen ein Banner innerhalb der kleinen GEO-Zäune (auf/über den physischen Geschäften) angezeigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt analysieren wir einfach, ob innerhalb der kleinen GEO-Zäune ein Banner angezeigt wurde, das zuvor in der Haupt-/Normalkampagne angezeigt wurde. Und damit ist der Footfall bewiesen. Und für alle Zweifler/Nicht-Gläubigen da draußen: diese Technik funktioniert tatsächlich!

Haftungsausschluss: Wir waren beim Testen dieser Technik - gelinde gesagt - skeptisch. Wie Ihnen jeder Experte sagen kann, muss ein (In-App-)Eindruck vermittelt werden, damit wir die Position/den Standort eines Geräts registrieren können. Das bedeutet, dass der Nutzer/Verbraucher eine App öffnen muss, während er sich im Laden befindet. Das ist etwas ganz anderes als ein installiertes SDK, das den Standort eines Geräts übermittelt. In den meisten Fällen braucht der Nutzer/Verbraucher die App nicht einmal zu öffnen. Das SDK übermittelt den Standort allein aufgrund der Tatsache, dass die App auf dem betreffenden Gerät vorhanden/installiert ist. Aber auch hier gilt: In vielen Ländern sind nicht genügend SDKs installiert, um eine angemessene Footfall-Analyse durchzuführen. Ganz zu schweigen von den Datenschutzproblemen, die diese Methode mit sich bringt. Alles in allem können ein geeignetes GEO-Fencing-Tool und eine Analyse nach alter Schule die entscheidenden Faktoren für die Ermittlung der Besucherzahlen Ihrer Marke oder Ihres Kunden sein.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr über diese Technik erfahren möchten und/oder sie für Ihre Marke/Ihren Kunden testen wollen.